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Mount Ever Race


Hannes Zacherl (47) aus Pfronten ist ein echter Tausendsassa. Mit dem Mountainbike und den Tourenski
hat er die 8848 Höhenmeter des Mount Everest symbolisch schon erklommen. Am vergangenen
Wochenende wollten das fünf verrückte Läufer dann auch noch zu Fuß schaffen. So machte sich
sein "Team", bestehend aus Carsten Schneehage (39), Bad Feilnbach, Christoph Funke (24), Pfronten,
Johannes Lang (43) Ottobeuren und Anton Philipp (45) aus Weitnau-Rechtis bereit. Die ausgewählte
Route selbst stammte auch von Hannes Zacherl. Ziel war es, 8848 Höhenmeter in einem Aufwasch
in den Allgäuer und Tannheimer Alpen abzulaufen. „Das ist schon eine verrückte Geschichte“,
erzählt Hannes, „aber wir wollten neben dem gemeinsamen Erlebnis auch einen Beitrag für das
Projekt „Nepalhilfe-Allgäu“ leisten.“ Eine großzügige finanzielle Spende für das Projekt bekamen
die Läufer vom Bergsportspezialisten Mammut aus Wolfertschwenden. „Spendenaktionen gibt es
viele, jedoch fanden wir die Idee „Projekt: Mount Ever Raceʺ echt klasse! Die ʺNepalhilfe Allgäuʺ in
dieser Form zu unterstützen und dabei noch Spaß in der Gruppe zu haben, war für uns Grund genug,
dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Natürlich freuen wir uns sehr, dass die Spende bedürftigen
Bergbewohnern Nepals zu Gute kommt und hilft. Respekt für eine super Leistung!“, lobte Falk Wacker
von Mammut.

Es war genau Mitternacht vom 27. auf den 28. September, als die Läufer in Pfronten starteten. Bei
sternenklarer Nacht und angenehmen Temperaturen ging es zunächst jeweils nord- und südseitig über den
Breitenberg und den Aggenstein. „Trotz guter Stirnlampen war es stellenweise schwierig, den richtigen
Weg ausfindig zu machen. Es war einfach stockdunkel da oben“, berichtete Dodo. Die stellenweise
nassen und glitschigen Wege durch den Tau bereiteten den Läufern auch immer wieder Probleme.
So war bald klar, dass es ein recht ehrgeiziges Projekt werden würde, denn bei Tagesanbruch waren
die fünf dem Zeitplan bereits hinterher. Im Laufe des Tages wurden die Gipfel des Brentenjochs, der
Schlicke, des Breitenbergs sowie des Aggensteins jeweils mehrmals erklommen, wobei immer nur die
Aufstiegshöhenmeter gezählt wurden. Verpflegt haben sich die Jungs größtenteils selbst. Angelika
Zacherl hatte jedoch an der „Vilser Alm“ noch ein zusätzliches Depot mit Suppe, Kuchen und Kaffee
eingerichtet. Nachdem sich nach ca. 15 Stunden abzeichnete, dass das angestrebte Ziel nicht bei
Tageslicht erreicht werden würde und ein paar der Läufer am körperlichen und mentalen Limit waren,
beschlossen sie, dass Dodo und Carsten alleine weiterlaufen sollten. Johannes, Hannes und Simone
Philipp, die die Gruppe nachmittags vier Stunden begleitete, liefen zurück ins Tal. Um 17.30 Uhr fehlten
Carsten und Dodo immer noch 1800 zu den erklärten 8848 Höhenmetern. Gegen 18.00 Uhr entschieden
sie nach 62 km und 7300 Hm, was der Höhe des Lagers 3 am Mount Everest entspricht, dass sie das
Projekt abbrechen würden, da sie für die noch verbleibenden Differenz, aufgrund der mittlerweile
nassen und glitschigen Trails auf der Nordseite des Breitenbergs, die einen schnellen Abstieg unmöglich
machten, noch mindestens vier Stunden einplanen müssten.
Als so richtig gescheitert sieht das Projekt aber trotzdem keiner. Allen bleibt der Stolz auf die
gemeinsame Leistung und die Erinnerung an ein außergewöhnliches Lauferlebnis in den heimischen
Alpen. In einem waren sich diese verrückten Jungs sicher: Nach dem Mount Ever Race 2014 ist vor
dem Mount Ever Race 2015. Dann soll die magische Höhe des höchsten Gipfels der Erde auch zu Fuß
geknackt werden.


Pause an der Bad Kissinger Hütte

Pause an der Bad Kissinger Hütte


in den Tannheimern

in den Tannheimern




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